Kann man hören...muß man aber nicht!
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Bei Sixdriver
Was soll man noch sagen über den Mann, der sich hinter Löckenmähne und Sonnenbrille versteckt? Gitarrengott, Perfektionist, Mensch-Maschine? Dieser Mann scheint aus einer anderen Welt zu uns gestoßen zu sein, um uns mal zu zeigen, wie man richtig Gitarre spielt. Leider fehlt seinem überaus perfektionierten und virtuosen Spiel das letzte Quäntchen Seele! Man hört das Album, ist tief beeindruckt von dem, was Slash da so zusammenzaubert und....das war's...leider. Kein Titel bleibt wirklich im Ohr, der Gesang von Miles strapaziert meist das Gehör und die Rhythmussektion könnte auch aus der "Garage Band" kommen.
Slash spielt, als gäbe es kein Morgen , schrammelt seine Kumpanen gnadenlos in den Hintergrund. Nein, das Album ist keinesfalls schlecht. Kommt aber an seinen Vorgänger "World On Fire", geschweige denn dem grandiosen Album "Slash" aus 2010, nicht heran! Schade, ich habe mir mehr erhofft.