The Eraser

Thom Yorke´s Soloalbum baut eine einzigartige Atmosphäre auf, die bei jedem hören dichter wird. Jedem Freund von Radiohead sei diese Platte ans Herz gelegt. Für mich das Album des Jahres!

kommt das album daher. ich kann mir nach x-mal durchhören immer noch nicht merken, wie die einzelnen lieder heißen. spricht für sich. was auch für sich spricht, ist die einmaligkeit, computergequietsche und pianopop einander zugänglich zu machen. und somit auch dem hörer. sehr gelungen. 5 sterne, weil es einfach reinhaut wie ein gutes schnitzel oder n guter film, nach welchem du dich fragst: "wo war denn jetzt die zeit geblieben?" und du wünscht dir nochmals einen so unvergänglichen moment wie diesen

Ok, ich gebe zu, ich bin ein ziemlicher Radiohead-Fan und finde in der Tat alle Alben genial. Aber genau deswegen ist dieses Album für mich genau das, worauf ich so lange gewartet habe: nämlich quasi ein neues, mega-gelungenes Radiohead-Album Fazit: wer Radiohead mag, hat keine andere Wahl. Für alle anderen: erstmal mit Radiohead beschäftigen!

Zuerst war ich etwas skeptisch ob es eine gute Idee von Thom Yorke ist trotz des sensationellen Erfolges durch Radiohead ein Soloalbum zu produzieren. Thom hat die Messlatte selber hoch gelegt, gerät aber keineswegs in die Verlegenheit des hohen Anspruches nicht gerecht werden zu können. Die durch und durchgehenden Beats und Melodien sind ein wahrer Genuss, der durch die geniale Stimme noch versüßt wird. Absolut empfehlenswert.

Jetzt habe ich mir gestern die CD bei Saturn gekauft, fest davon überzeugt, daß die Platte - so wie Radiohead auch - nicht bei iTunes zu bekommen sein wird. Ich dachte, die Jungs haben was gegen das Verkaufen per Song? Man kann sich auch auf gar nichts mehr verlassen. Na ja, dann eben 6,50 mehr für ein (zugegeben wunderschönes, wenn auch etwas inhaltsleeres) Cover ausgegeben. Ach ja, die Musik: Wer Hail to the Thief mag, muss hier zuschlagen. Wunderbare Titel, seltsam leicht auch und zugänglicher als die letzten Radiohead-Platten. Fast schon eine Sommerplatte, wenn es diese Jahrezeit auf Planet Radiohead überhaupt gibt. Mir fehlt ein bisschen die Härte und untröstliche Tragik von Hail to the Thief. (Sollten etwa die anderen Radiohead-Mitglieder noch die größeren Depressiven sein?) Langer Rede kurzer Sinn: Wer das hier liest, mag Radiohead eh, also: Hier kann man nichts falsch machen! Versprochen.

Also, eines vorweg: ich bin großer Radiohead Fan, doch das ist nicht der Hauptgrund, warum ich dieses Album sensationell finde! Ich hätte es auch gemocht, wenn ich von Thom Yorke und seinen Mannen im Vorfeld gar nichts gewusst hätte! Es ist die Atmosphäre, die einen in den Bann zieht. Zudem finde ich es auch mal angenehm, Herrn Yorke in einem anderen, leicht aufgelockerten Umfeld wieder zu finden. Seine Stimme ist präsent und klar, die Songs haben einen wunderbare neuen Charakter, obwohl immer mal wieder ein leichtes Radiohead-Feeling durchkommt, gerade, was die vertrackten Rhythmus-Strukturen angeht. Insgesamt top, keine Frage! Mein Anspieltipp: Black Swan!

man muss keineswegs übertreiben nur weil dieses album von thom yorke unter mitwirkung von nigel godrich und jonny greenwood entstand, aber dieses album überstieg meine erwartungen. hier wird ein klangkosmos kreiert, der mit seiner dichte und vielfalt an sounds thom yorke's unverwechselbarer stimme eine andere spielwiese bietet als die letzten radiohead alben und somit selbst abgeklärten fans einiges an überraschungen bietet. zweifelsohne keine leichte kost, der sog dieses albums entfaltet sich auf subtile art und weise und lässt einen so schnell nicht wieder los. großartig!!!

beschreibung des interpreten klang vielversprechend - reinhören eher nach einem versprecher! - heulsusen, pseudoelektro, fistelstimmen, dünnbrettbohrer, die-welt-weg-kiffer-langweiler-gedudel! - schade-schade-schade!

das album ist klasse, erinnert an kid a, die stimme von yorke kommt noch mehr zur geltung, wie ein instrument. die scheibe hat unerwarteterweise auch enorme ohrwurmqualität, von der ersten rotation an ist man drin. die lyrics sind wie immer klasse. sehr zu empfehlen! anspieltip: gleich den ersten, the eraser.

Is natürlich´n Genie, der Thom Yorke, aber berauschend ist das nicht, was er uns da als Soloprojekt abliefert! Echt gut, aber bitte nicht übertreiben, weil man das ja nun mal so machen muß mit Radiohead-Projekten!