Sylt (Bonus Track Version) - Kettcar

Sylt (Bonus Track Version)

Kettcar

  • Genre: Alternative
  • Erschienen: 2008-04-18
  • Explicitness: notExplicit
  • Country: DEU
  • Anzahl Titel: 13

  • ℗ 2008 Grand Hotel van Cleef

Tracks

Title Artist Spieldauer
1
Graceland Kettcar 3:28 EUR 1.29
2
Nullsummenspiel Kettcar 3:34 EUR 1.29
3
Am Tisch Kettcar 4:17 EUR 1.29
4
Kein außen mehr Kettcar 3:39 EUR 1.29
5
Wir müssen das nicht tun Kettcar 3:36 EUR 1.29
6
Fake for Real Kettcar 3:58 EUR 1.29
7
Geringfügig, befristet, raus Kettcar 3:47 EUR 1.29
8
Agnostik für Anfänger Kettcar 2:29 EUR 1.29
9
Verraten Kettcar 4:26 EUR 1.29
10
Dunkel Kettcar 3:20 EUR 1.29
11
Würde Kettcar 4:56 EUR 1.29
12
Wir werden nie enttäuscht wer Kettcar 2:11 EUR 1.29
13
Alles vorstellen (Keine Guillo Kettcar 3:48 EUR 1.29

Reviews

  • Grandioses Album!

    5
    Bei beangie
    Mit Sylt ist Kettcar ein supertolles Album gelungen, das trotz wirklich finsterer Texte versteht, richtig zu 'rocken'. Mein persönlicher Favorit ist das 'Nullsummenspiel', bei dem ich die Füße nicht still halten kann, und das durch den schnellen Rhythmus wie pures Adrenalin auf mich wirkt. Die Stimme von Markus Wiebusch ist so wunderbar tief und melodisch, und ich bin fest der Meinung, dass Kettcar derzeit zu den besten deutschen Bands gehört, da sie eine Qualität von Musik und Text bieten, nach der man oft vergebens sucht. Wahrscheinlich werden Leute Anfang 20 den Zugang zu manchen Texten nur schwer finden, aber wer (wie ich...) als Mittdreißiger in der Großstadt lebt, und schon ein paar prägende Erlebnisse hinter sich hat, findet erschreckende Parallelen in Liedern wie 'Graceland' (zum Thema Infantilisierung und Jugendwahn) und 'Am Tisch' - wo es darum geht, wie ehemals beste Freunde plötzlich feststellen müssen, dass sie sich durch unterschiedliche Lebensweisen so weit entfernt haben, dass die Freundschaft zu zerbrechen droht. Gegenseitige Vorwürfe und Zweifel sind hier wunderbar in einem leisen, aber wirksamen Lied umgesetzt. Das Lied 'Verraten', bei dem der Erzähler das Haus seiner verstorbenen Eltern ausräumen muss, geht mir so nah, dass ich es teilweise überspringen muss, um nicht in Tränen auszubrechen. Ich gehe jetzt nicht auf jeden Song des Albums ein, aber sie sind allesamt hörenswert, jedes Lied steht für sich und beschäftigt sich mit anderen Themen, die allesamt sehr aktuell und zeitgemäß sind. Kettcar verstehen es meisterhaft, Gefühle wie Schmerz, Wut, Melancholie, Schuld und Zweifel in Worte und Musik umzusetzen und auf den Hörer zu übertragen. Die Musik ist sehr abwechslungsreich, man findet sehr leise, aber auch sehr laute Lieder, man kann dazu tanzen, oder eben auch still und leise zuhören. Vor allem setzen sie sich damit auseinander, wie es sich so anfühlt, heutzutage 'erwachsen' zu sein - oder werden zu müssen...
  • Juchuu

    5
    Bei Andre Kass
    Bei diesem Album muss man einfach zugreifen. Ich liebe einfach die Stimme und die Gitarren von Kettcar. Texte die spannend sind und mit denen man sich beschäftigt um den Wörtern auch noch Bilder zuzuordnen.
  • Nicht so gut wie seine Vorgänger

    3
    Bei Irfan Braluu
    Von den vielen positiven Rezensionen überzeugt hab ich mir das Album zugelegt... Die ersten beiden gehören zu meinen absoluten Lieblingsalben, allerdings hat Sylt mich nicht vom Hocker gehauen. Zu viele bekannte Riffs, wesentlich melancholischer als seine Vorgänger und nichts wirklich neues... Wird aber, je öfter man es hört, zunehmend besser. Songs wie "Deiche" und "Landungsbrücken raus" sucht man vergeblich. Fazit: Nur für echte Fans, wer die Band kennen lernen möchte sollte sich zuerst die anderen Alben kaufen!
  • Wütende Schwere

    4
    Bei misscaro
    Es herrscht Endzeitstimmung im Hamburger Schanzenviertel. So langsam geht man auf die 40 zu, hat immer noch Turnschuhe an den Füssen, Kapuzenpullis auf dem Rücken und steckt knietief im Dispo, weil man es immer noch mit der Musik und den Idealen probiert. Während Tocotronic im vergangenen Jahr in ähnlicher Ausgangslage gutgelaunt die „Kapitulatio-o-o-on“ besangen, gibt es von Kettcar mit „Sylt“, ihrem dritten Album, eine wütende Kampfansage gegen den Status Quo. Atemlos singt Markus Wiebusch vor dröhnenden Gitarren gegen den Jugendwahn an, verflucht die Ankunft von Gleichaltrigen in der Mittelklasse und beklagt die Ausnutzung der Generation Praktikum. Im zartesten Song, „Am Tisch“, einem Duett mit Niels Frevert, wird eine Freundschaft abgehandelt, die durch unterschiedliche Lebensentwürfe zerbrochen ist. Spätestens da wird klar, dass der Blick nach außen, der so wütend macht, von der inneren Angst geprägt ist, mit dem eigenen Gegenentwurf zum Durchschnitt doch falsch zu liegen. „Sylt“ ist ein großes Album ohne versöhnenden Moment.
  • Spitze Album!

    5
    Bei fbraun
    Ich kannte die Band vorher nur vom Namen. Meine erste Erfahrung mit der Band war dieses Album. Die Musik gefiel mir von Anfang an. Die Texte sind aktuell und direkt. Mein persönliches Lieblingsstück ist Nullsummenspiegel. Ich höre die CD jetzt schon den ganzen Tag und jedes Lied ist top. Meine Empfehlung, kaufen!
  • Na die sind ja mal richtig gut drauf :-(

    1
    Bei Fröhn
    Der Soundtrack zum Suizidversuch. Ich dachte eigentlich ich hätte ein ganzes Album gekauft. Leider hören sich alle Stücke gleich depressiv an. Das erste Album hat mir richtig gut gefallen, aber "Sylt" gefällt mir selbst nach dem dritten anlauf noch nicht. Schade drum.
  • Endlich kein Indie-Schlager mehr

    4
    Bei subraumpixel
    Musikalisch erfreut mich dieses Album sehr, das ist (im Gegensatz zum Vorgänger, der mir musikalisch viel zu soft war) wieder (Punk)Rock oder Indiepoprock oder wie man es nennen mag: Gitarre, Tempo, nicht einfältig, sondern mit Tempo- und Rhythmuswechseln. Durchaus musikalisch auch unbeschwert, was in einem interessanten Kontrast zu den Texten steht, die, wie schon mehrfach hier erwähnt, sehr drastisch und verbittert daherkommen. Wer die Single "Graceland" mochte, wird vom Album nicht enttäuscht, Graceland ist musikalisch durchaus typisch, aber noch nicht einmal das beste Stück der Platte. Da würde ich vielmehr "Kein außen mehr" oder "Geringfügig, befristet, raus" nominieren. Und "Am Tisch" ist zwar gar nicht rockig, aber das wird ein Klassiker, bestimmt. Die 30-Sekunden-Schnipsel hier sind leider immer vom Songanfang und deshalb oft nicht besonders aussagefähig.
  • ich versteh euch nicht...

    1
    Bei endomi
    Also, ich war in den letzten Jahren auf vier Konzerten von Kettcar. Und kenn auch alle Platten, weil Freunde sie von mir hören und hab mich hier auch mal durch die neue gehört und es bleibt dabei: ich versteh nicht was alle mit diesem pseudo-intelektuellen Kram anfangen können. Und: Wie kann man ein und desselbe Platte nur dreimal aufnehmen??? Vergleicht die Alben mal - immer diesselben Jamben und immergleichen Variationen in der Gesangsmelodie... und alles immer schön ohne Ecken und Kanten... ist ganz schön schwer ne faire Kritik zu schreiben, wenn man was nicht mag bzw. nicht versteht... aber naja, ich hör ja auch "Mutter"...
  • Jimmy Eat World lassen grüßen...

    3
    Bei radzwill
    ...was nicht negativ gemeint ist. Aber die Textverständlichkeit ... :-( Der Mix ist, sagen wir mal, "verbesserungsfähig". So gemixt ("Gitarristenmix") wirkt die Stimme dünn und unverständlich, als versinke sie in der, sonst guten, Musik; schade.
  • waaahnsinn!!!

    5
    Bei wer' verrruckt!!!!
    Sie werden immer besser!!! Ein TRAUM-Album....................

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Kommentare